Ob Fitnessarmband, Glukosemessgerät oder Schnelltest zur Diagnose einer Krankheit, Biosensoren sind längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Besonders im Gesundheitswesen bieten Biosensoren, auf Grund ihrer einfachen Handhabung ohne aufwendiges Laborequipment und die patientennahe Anwendung enormes Potential für neue Behandlungsmöglichkeiten. Um das Bewusstsein für die enormen Möglichkeiten, welche die Biosensorik besonders in diesem Bereich bietet, zu schärfen, wurde der seit 2016 jährlich stattfindende internationale, interdisziplinäre Studierendenwettbewerb SensUs ins Leben gerufen.
ist ein internationaler und interdisziplinärer Studierendenwettbewerb, organisiert von Studierenden der TU Eindhoven. Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung innovativer Biosensoren durch Teams aus 8-15 Studierenden über einen Zeitraum von 8 Monaten. Jedes Jahr ist eine neue spezifische Aufgabenstellung zu bearbeiten, wie beispielsweise der Nachweis einer Sepsis mithilfe des Biomarkers Interleukin-6 oder die Früherkennung eines Schädel-Hirn-Traumas anhand der GFAP-Konzentration. Das aktuelle Thema sowie die Themen der letzten Jahre können auf der Website der SensUs gefunden werden. Dazu müssen die Teams alle Bestandteile des Biosensors selbstständig entwickeln und analysieren. Bei erfolgreicher Umsetzung können anschließend verschiedene Preise in den Kategorien „analytische Leistungsfähigkeit des Biosensors“, „Kreativität der Lösung“, „Transferpotential in die Gesellschaft“ oder „Inspiration der Öffentlichkeit“ gewonnen werden. SensUs Organisation
Während des Wettbewerbs und auf den abschließenden SensUs Innovation Days in Eindhoven treffen verschiedenste Interessengruppen wie Gesundheitsdienstleistende, Patient:innen, Wissenschaftler:innen, Studierende, Industrievertreter:innen und viele mehr aufeinander, um sich über Biosensorik auszutauschen. Organisiert wird der Wettbewerb von Studierenden der TU Eindhoven für Studierende aus der ganzen Welt.
Neben der Bearbeitung der Aufgabenstellung hat das interdisziplinäre Team der TU Darmstadt die Repräsentation der Universität im Wettbewerb und den damit verknüpften Events zur Aufgabe. Um diese Aufgaben bestmöglich umzusetzen wird unser Team durch die Fachbereiche Biologie (), Chemie ( Professorin Beatrix Süß und Professor Harald Kolmar), Elektrotechnik ( Professorin Katja Schmitz), Medizintechnik ( Professor Heinz Köppl) und Maschinenbau ( Professor Thomas Burg und Professor Andreas Blaeser) unterstützt. Professor Edgar Dörsam
Weitere Informationen:
- Auf der gibt es viele weitere Informationen, Bilder und Videos rund um den Wettbewerb und die diesjährige spezifische Aufgabenstellung. SensUs-Homepage
- Hier geht’s zum , um einen Einblick in die Veranstaltung zu bekommen. SensUs 2022 Aftermovie
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